Mittwoch, 13.12., 18.30 Uhr, Stadtbibliothek Detmold, Leopoldstraße 5

 „Ich werde weiterhin gegen die unerbittliche Diskriminierung, Tyrannei undgeschlechtsspezifische Unterdrückung durch die unterdrückende religiöse Regierung bis zur Befreiung von Frauen kämpfen.“ (Narges Mohammadi – Trägerin des Friedensnobelpreis 2023)

Die 22-jährige Mahsa Amini starb im September 2022 in einem iranischen Gefängnis. Ihr gewaltsamer Tod entfachte eine wochenlange Protestwelle im Iran, auf die das Regime mit großer Härte reagierte und das Land an den Rand einer Revolution brachte.
Die Frauen im Iran ertragen seit 44 Jahren Erniedrigungen, Entrechtung und Entmündigungen. Ihnen werden die gleichen Rechte wie die der Männer verweigert, aber sie sind mutig, geben nicht auf und treten ein für Gleichberechtigung und eine menschliche Zukunft. Die iranische Aktivistin und Menschenrechtlerin Narges Mohammadi hat den Friedensnobelpreis 2023 für ihren mutigen Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen und ihren unermüdlichen Einsatz für Freiheit und Demokratie für alle bekommen.

Die beiden Deutsch-Iranischen Künstlerinnen Asal Karimi (Hamburg) und Sahar Rei Taherkhani (Hannover) geben mit ihrer Musik den unterdrückten Frauen eine Stimme. Gelesen werden Texte von verschiedenen iranischen Autorinnen und Auszüge aus den Gefängnis-Briefen von Narges Mohammadi.

Die Veranstalter*innen möchten ein Zeichen setzen und unsere Solidarität bekunden. Den Menschen im Iran gilt unser Respekt und unsere Anerkennung. Die Situation der Frauen im Iran darf nicht in Vergessenheit geraten!

Veranstaltet von: Forum offenes Detmold, Amnesty International Detmold, Lippische Landeskirche, Stadt Detmold